Indikationen

Spracherwerb

Wann Logopädie wirksam sein kann

Ihr Kind zeigt keine, wenig oder unpassende Reaktionen auf sprachliche Kommunikation oder auf Geräusche. Es nimmt keinen Blickkontakt auf.

Ihr Kind spricht noch nicht so, wie es für sein Lebensalter erwartet wird.

Es spricht gar nicht oder kaum.

Es hat einen eingeschränkten Wortschatz.

Es spricht für Außenstehende schlecht oder nicht verständlich.

Es kann gewisse Laute noch nicht produzieren oder ersetzt diese durch andere Laute.

Es kann Sätze nicht korrekt bilden. 

Es fällt ihm schwer, von Vergangenem zu erzählen oder sich Zukünftiges vorzustellen.

Wenn Sie uninformiert sind, verstehen Sie oft nicht genau, was Ihr Kind Ihnen mitteilt.

Ihr Kind spielt nicht, wie Gleichaltrige es tun. 

Es spielt sprunghaft oder oberflächlich.

Es spielt nur alleine oder kann sich nicht alleine beschäftigen.

Es kann nicht mit anderen gemeinsam spielen.

Es macht beim Spielen viele Geräusche, begleitet das Spiel aber nicht mit Sprache.

Es spielt immer mit denselben Spielsachen. Es gibt wenig Variationen des Spielens.

Es verwendet kaum Puppen, Tiere oder Figuren beim Spielen.

Es imitiert beim Spielen keine Tätigkeiten aus dem realen Leben.

Es reiht nicht mehrere Handlungen aneinander und es plant keinen Spielablauf.

Ihr Kind scheint gesprochene Sprache nicht oder nur unzureichend zu verstehen.

Es antwortet oder handelt gar nicht, verzögert oder unpassend auf Ansprache.

Es orientiert sich überwiegend an Mimik, Gestik oder an gewohnten Abläufen.

Es scheint Zusammenhänge nicht zu erfassen und kann keine Schlüsse ziehen.

Es langweilt sich, wenn Sie ihm neue Geschichten vorlesen.

Es mag nicht, wenn es zuhören soll.

Ihr Kind hat Probleme bei der zwischenmenschlichen Beziehungsgestaltung oder der Kommunikation mit seinem Umfeld. 

Es zeigt soziale oder emotionale Auffälligkeiten.

Es fällt ihm schwer, mit Mitmenschen (verbal) in Kontakt zu treten.
Es scheint wenig Bedeutsames zu geben, worüber Sie und Ihr Kind sich in geteilter Aufmerksamkeit/zugewandt austauschen können.

Es hat Mühe, etwas zu erklären, zu argumentieren oder sich auszutauschen.

Es verwendet Sprache nicht, um seine Gefühle, Wünsche oder Bedürfnisse zu äußern.

Es greift eher zu Handgreiflichkeiten, als seine Meinung und Gedanken zu formulieren. 

Es kann Konflikte noch nicht sprachlich lösen, vielmehr weint oder schreit es, um sich durchzusetzen.

Es hat den Nutzen und Gewinn von Sprache noch nicht erkannt.

Ihr Kind lernt Lesen und Schreiben langsamer und mit mehr Aufwand als andere Kinder. 

Das Merken von Gedichten, Inhalten, Abfolgen, oder Aufträgen ist schwierig.

Es verwechselt Ähnliches und kann kleine Unterschiede kaum voneinander unterscheiden.

Es hat Probleme, sich zu konzentrieren und es ermüdet rasch.

Es zeigen sich schulische Schwierigkeiten, vorerst noch ungeklärter Art.