Wann Psychotherapie hilfreich sein kann
Sie haben sich mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner für eine gemeinsame Therapie entschieden.
Sie möchten Ihre Beziehung besser kennenlernen und herausfinden, was Sie beide für diese Beziehung tun können.
Es ist Ihnen ein Anliegen, einen anderen Umgang mit Ihren Paarproblemen zu finden.
Sie würden gerne das Verbindende der Partnerschaft in den Fokus rücken.
Sie haben vor, für die Langlebigkeit Ihrer Beziehung die Fürsorglichkeit füreinander wieder zu entdecken.
Sie sind bereit, abwechselnd die Chance zu ergreifen, in der Rolle der oder des Zuhörenden zu sein. Dabei möchten Sie trotz bekannter Meinungsverschiedenheiten die Vorstellungen der oder des anderen wahrnehmen.
Verstehens- und Empathieprozesse können so gefördert werden.
Nicht immer können Kompromisse geschlossen werden. Sie wollen sich auf das Experiment einlassen, Unterschiede als Bereicherung zu sehen.
Kann die Vielfalt gewürdigt werden, wenn man keinen Konsens finden kann?
Sie haben den Wunsch, eine Ausgewogenheit zwischen Autonomie und Zugehörigkeit auszuverhandeln.
Sie sind neugierig, welchen Einfluss Ihre Beziehung auf Ihre jeweilige Identität hat.
Sie möchten erkennen, was Ihnen Ihre Beziehung ermöglicht oder mitteilen, welche Einschränkungen Sie durch die Partnerschaft erleben.
Sie trauen sich zu, hinter den gewohnten Klagen und Vorwürfen der oder des anderen ihre oder seine Sehnsüchte zu sehen.
Sie sind offen dafür, zu zweit zu erkunden, wodurch Sie immer wieder in denselben Kreislauf von Verletzungen, Kränkungen, Enttäuschungen oder Schuldzuweisungen kommen. Was sind Ihre Trigger und wie werden Sie Ihre Strategien optimieren?
Sie haben die Stärke, sich die Frage zu stellen, ob Sie diese Beziehung aufrechterhalten wollen, auch wenn sich die oder der andere nicht ändert.
Was ist der Preis und was ist das Risiko einer Veränderung?
Wer profitiert davon, wenn alles so bleibt, wie es ist?
Sie wollen sich als Eltern - aber ohne die physische Anwesenheit Ihrer Kinder – mit Familienthemen auseinandersetzen.
Sie haben gegensätzliche Ansichten in Erziehungsfragen und suchen einen Konsens.
Sie fühlen sich benachteiligt und meinen, dass Ihr Verzicht zu groß sei.
Sie haben Interesse, miteinander Genderthemen zu diskutieren.
Sie haben den Mut, sich als Paar mit schwierigen Inhalten zu beschäftigen.
Sie möchten über Treue- oder Vertrauensbruch, Intimität, unerfüllten Kinderwunsch oder anderes Wichtiges und Bedeutsames sprechen.
Sie streben eine einvernehmliche Trennung an.